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Pontefract Castle hat eine lange Geschichte hinter sich.
Es wurde in den späten 1080ern von Ilbert de Lacy ursprünglich
aus Lehm und Holz erbaut.
Im folgenden Jahrhundert wurde die Burg nach und nach aus Stein
nachgebaut - wegen der besseren Stabilität und Dauerhaftigkeit.
Rund zweihundert Jahre später wurde die Burg dann mit einem
beachtlicher Anbau erweitert. Die Wichtigkeit dieser Burg
wiederspiegelte sich auch in der Stadt, welche zu der Zeit
eine der grössten und reichsten Städte von West Riding war.
Eine weitere 'Aufgabe' der Burg war es, wichtige Gefangene aufzunehmen. Sogar Richard II wurde gefangen gehalten und starb in Pontefract. Andere berühmte Gefangene waren weiterhin James I von Schottland sowie Charles Duc d'Orleans, welcher bei der Schlacht von Agincourt 1415 gefangen wurde.
Die Burg behielt weiterhin den Status einer königlichen Basis für militärische Aktionen zur Zeit der Unruhen. Richard III benutze Pontefract dann als eine seiner offiziellen Residenzen.
Während des Bürgerkriegs wurde die Burg für den König
gehalten und machte drei Belagerungen durch -
währenddessen erlitt die Stadt grossen Schaden. Die
Burg war die letzte Festung der Royalisten. Zu dieser
Zeit wurden dann auch die berühmten Belagerungsmünzen
geprägt. (siehe Abbildungen)
1649 gaben sich die Royalisten geschlagen und unter
Anweisung des Parlaments wurde die Burg derart
zerstört, das wir uns nur noch anhand der Malereien
aus dem frühen 7.Jahrhundert ein Bild von der
intakten und imposanten Burg machen können. Diese
Bilder sind im Besitz des Museums von Pontefract,
in welchem auch einige Belagerungsmünzen zu
bestaunen sind.