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September 1599 hielten eine Anzahl von Händlern aus London ein Meeting
ab mit der Aussicht auf eine Firmengründung, welche für den Handel mit
Indien bestimmt ist. Im folgenden Jahr wurden für die Direktoren ein
Freibrief ausgestellt für den Handel in Ost-Indien. Noch im selben Jahr
wurden für die Firma eine Serie Münzen produziert, welche gedacht waren
für diejenigen, welche in Ost-Indien handelten. Nur gerade 4 verschiedene
Nominalwerte wurden geprägt. Dies sind 1, 2, 4 und 8 Testerns welche
auch exakt dem Gewicht der spanischen Real-Münzen entsprachen.
Aufgrund des Designs auf der Rückseite werden diese Münzen eher
«Portcullis Money» genannt. (zu deutsch:
Fallgatter-Geld, französisch: porte coulisse).
Korrekterweise werden diese Münzen aber «Testerns»
oder Achtel-, Viertel-, Halb- und
«Dollars» genannt.
Die Portcullis Münzen wurden nur gerade von 1600 bis 1601 geprägt und waren nur spärlich im Umlauf in Indien zu finden - wenn überhaupt. Sie sind in der Regel in der Erhaltung «schön» und «sehr schön» zu kaufen, sind jedoch selten und deshalb auch sehr teuer. Auf den ersten Ausgaben sind nur Teile des Designs sichtbar, da diese während der Prägung mit einer Zange gehalten wurde.
Diese Münzen sind die einzigen in ihrer Art und es wurden keine weiteren davon produziert für die East India Company bis zur Regierungszeit von Charles II.