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frühen 7. Jahrhundert erhielt ein angelsächsischer König ein prächtiges
Grab in Sutton Hoo (East Anglia). Ein Schiff wurde aus dem Fluss
geschleppt und in der Mitte desselben eine Grabkammer. Zwar wurden darin
keine Knochenfunde gemacht, jedoch ergaben chemische Analysen, das
darin einmal ein Körper gewesen sein könnte. Beim König handelt es sich
nach Untersuchung der Fundgegenstände vermutlich um Raelwald,
welcher zwischen 624 und 625 nach Christus starb. Es könnte sich jedoch
auch um seinen Sohn Eorpwald handeln, welcher schon bald nach dem Tod
seines Vaters umgebracht wurde.
In der Grabkammer wurden weiterhin unzählige Artefakte gefunden:
Das Schiffsgrab wurde 1939 in Sutton Hoo gefunden. Nebst diesem sind weitere
19 oder 20 Erdwälle entdeckt worden. Bereits 1938 sind archeologische
Untersuchungen an 3 Erdwällen unternommen worden und man entdeckte, dass
diese bereits ausgeraubt wurden. Jedoch sind noch diverse weitere
Funde gemacht worden wie zum Beispiel ein Krieger neben seinem Pferd
Das Schiff des Königs ist zirka 27 Meter lang und 4,2 Meter breit. Eine
verblüffene Hypothese ist es, dass die 40 Münzen als Sold für die
Ruderer und die zwei Goldbarren für den Steuermann gedacht waren, welche den
König ins Totenreich begleiten sollten.