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13. Jahrhundert produzierten Florenz, Venedig und eine Anzahl
anderer italienischen Städte eine Gold-Währung. Die florentinische
Münze, bekannt als Florin, wurde so populär, das Henry III
1257 seinen Goldschmied William of Gloucester instruierte,
sich auf das münzen von reinem Gold vorzubereiten. Die daraus
resultierende Münze war eine
20p Münze mit dem doppelten Gewicht eines Silber-Penny's
(45.2 Grains ≈ 2.93 Gramm) und dem Portrait des Königs, welcher
auf dem Thron sitzt. Auf der Rückseite ist ein langes Kreuz sowie
einer Rose in jedem Viertel abgebildet.
Da diese Münze aber aus reinem Gold gegrägt wurde (im
Gegensatz zu den Silberpennies, welche nicht aus reinem Silber
waren) ging die Rechnung mit dem doppelten Gewicht eines
Silberpenny's leider nicht auf.
Der damalige, reale Wert der Goldmünze betrug folglich 24 Pennies.
Dies war vermutlich der Grund, warum die meisten Goldmünzen wieder
eingeschmolzen wurden. Sie sind somit ausserordentlich selten
geworden. Es wird behauptet, das nur gerade sieben oder acht
Goldpenny's erhalten geblieben sind, wovon sich drei im British
Museum in London befinden sowie einer im Fitzwilliam Museum in
Cambridge. Da die Prägungen dieser Münzen offenbar auf 4 verschiedene
Prägestempel hinweisen, wird angenommen das diese Münzen in grösserer
Stückzahl im Umlauf waren, als gemeinhin angenommen wurde!
Die Inschriften der Münzen variieren leicht und lauten
«WILLEM ON LVND», «WILLEM ON
LVNDE» oder «WILLEM ON LVNDEN».
Die Inschrift der Vorderseite lautet bei allen Münzen
«HENRIC REX III».
Nach diesem Versuch, Goldmünzen in den Umlauf zu bringen, wurden jedoch keine weiteren Goldmünzen geprägt bis zur Regierungszeit von Edward III.Diese Goldmünzen sind übrigens die letzten mit dem Namen des Münzmeisters und zugleich auch die letzten, welche aus reinem Gold hergestellt wurden!
Diese Abbildung ist lediglich eine Skizze, gezeichnet mit Tgif und stark vergrössert.(by Simon, 2005)